Alltagsauto und Camper in einem!

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Das Konzept, ein Fahrzeug sowohl als Alltagsauto als auch als Camper zu nutzen, gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Viele Menschen wünschen sich die Freiheit, spontan auf Reisen zu gehen, möchten aber nicht auf ein praktisches Fahrzeug für den täglichen Gebrauch verzichten. Ob für Wochenendausflüge, längere Urlaubsreisen oder den täglichen Weg zur Arbeit – ein Fahrzeug, das beides kann, ist eine spannende Lösung. Doch worauf muss man achten, wenn man sein Auto gleichzeitig als Camper und Alltagsfahrzeug nutzen möchte? Welche Modelle eignen sich besonders gut? Und lohnt sich diese Kombination überhaupt?

Warum ein Alltagsauto als Camper nutzen?

Die Idee, ein Auto sowohl für den Alltag als auch für Camping-Abenteuer zu verwenden, ist für viele Reisende verlockend. Der größte Vorteil ist die Vielseitigkeit: Man spart sich die Kosten für ein zusätzliches Fahrzeug und kann das Auto jederzeit für spontane Ausflüge nutzen. Zudem entfallen Stellplatzprobleme, die bei größeren Wohnmobilen oft eine Herausforderung darstellen. Gerade in der Stadt ist ein großes Wohnmobil häufig unpraktisch, während ein kompakter Camper problemlos in Parklücken passt.

Auch die finanziellen Vorteile sind nicht zu unterschätzen. Wer ein Auto und einen Camper separat besitzt, muss beide Fahrzeuge versichern, warten und eventuell Steuern zahlen. Ein Kombinationsfahrzeug reduziert diese Kosten erheblich. Hinzu kommt die Flexibilität: Anstatt ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen für einen bestimmten Zeitraum zu mieten, kann man jederzeit losfahren, wenn es die Zeit erlaubt.

Welche Fahrzeugtypen eignen sich?

Nicht jedes Auto eignet sich gleichermaßen gut als Alltags- und Campingfahrzeug. Besonders beliebt sind Hochdachkombis, Vans und kompakte Kastenwagen. Diese Fahrzeuge bieten genug Platz für eine Schlafgelegenheit, Stauraum und manchmal sogar eine kleine Küchenzeile, sind aber gleichzeitig nicht zu groß für den Stadtverkehr.

Ein Klassiker ist der VW Caddy, der mit ein paar Anpassungen leicht zum Minicamper umgebaut werden kann. Auch der Ford Transit Connect oder der Renault Kangoo sind beliebte Modelle für den Ausbau. Wer mehr Platz möchte, kann sich für einen Transporter wie den VW T6, den Mercedes Vito oder den Opel Vivaro entscheiden. Diese Fahrzeuge sind groß genug für eine bequeme Campingausstattung, aber dennoch handlich genug für den Alltag.

SUVs sind ebenfalls eine Option, insbesondere für Offroad-Fans. Viele SUVs bieten genug Platz für eine umklappbare Schlafgelegenheit und können mit Dachzelten oder Heckküchen ausgestattet werden. Allerdings sind sie oft nicht so geräumig wie Vans und Hochdachkombis.

Der Umbau: Praktische Lösungen für den Alltag und Camping

Ein großer Vorteil von Alltagsautos, die als Camper genutzt werden, ist die modulare Ausstattung. Ein flexibler Ausbau ermöglicht es, das Fahrzeug im Alltag uneingeschränkt zu nutzen und es bei Bedarf mit wenigen Handgriffen in einen Camper zu verwandeln.

Die wichtigsten Komponenten eines solchen Umbaus sind eine bequeme Schlafmöglichkeit, Stauraum für Campingausrüstung und eine einfache Möglichkeit zur Essenszubereitung. Klappbare Bettsysteme sind besonders praktisch, da sie tagsüber Platz für den normalen Gebrauch bieten und nachts eine gemütliche Liegefläche schaffen. Viele DIY-Varianten basieren auf einem Holzgestell mit ausziehbaren Elementen, sodass sich der Umbau innerhalb weniger Minuten erledigen lässt.

Auch die Stromversorgung ist ein wichtiger Faktor. Eine zweite Batterie oder eine mobile Powerstation ermöglicht es, unabhängig Strom für Licht, Kühlboxen oder kleine Geräte zu haben. Wer oft autark stehen möchte, kann zusätzlich eine Solaranlage auf dem Dach installieren. Diese ist jedoch meist eher für größere Vans sinnvoll als für kompakte Fahrzeuge.

Komfort beim Reisen: Was ist möglich?

Natürlich kann ein Alltagsauto nicht denselben Komfort bieten wie ein voll ausgestattetes Wohnmobil. Dennoch gibt es clevere Lösungen, um das Camping-Erlebnis angenehmer zu gestalten. Beispielsweise kann eine Heckküche in einer ausziehbaren Box untergebracht werden, sodass man draußen kochen kann. Klappbare Campingtische und Stühle lassen sich leicht verstauen und bieten mehr Komfort beim Essen.

Für die Wasserversorgung gibt es ebenfalls einfache Lösungen. Mobile Wasserkanister mit Pumpen oder Wasserhähne ermöglichen eine einfache Nutzung ohne fest installierte Tanks. Auch Außenduschen mit Duschsäcken oder kleine, tragbare Chemie-Toiletten sind eine Möglichkeit, den Komfort zu erhöhen.

Wer im Sommer unterwegs ist, sollte sich Gedanken über eine gute Belüftung machen. Fensterlüfter, Dachluken oder kleine Ventilatoren sorgen für frische Luft im Fahrzeug. In der kalten Jahreszeit kann eine Standheizung für angenehme Temperaturen sorgen, wobei hier Diesel- oder Gaslösungen am häufigsten verwendet werden.

Kostenvergleich: Wohnmobil, Zweitwagen oder Kombi-Fahrzeug?

Die Kostenfrage ist ein entscheidender Punkt bei der Entscheidung für ein kombiniertes Alltags- und Campingauto. Während ein separates Wohnmobil und ein zusätzliches Alltagsauto doppelte Kosten für Versicherung, Steuer und Wartung bedeuten, sind die Betriebskosten für ein Kombifahrzeug deutlich geringer. Zudem entfallen die hohen Anschaffungskosten für ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen.

Ein einfacher Campingausbau für einen Hochdachkombi oder Van kann bereits für wenige Hundert Euro realisiert werden, wenn man viel selbst baut. Professionelle Module, die sich ein- und ausbauen lassen, kosten zwischen 2.000 und 10.000 Euro. Im Vergleich zu einem neuen Wohnmobil, das schnell 50.000 Euro oder mehr kostet, ist das eine erhebliche Ersparnis.

Auch bei den Spritkosten ist ein kompaktes Fahrzeug im Vorteil. Während Wohnmobile oft hohe Verbräuche von 10 bis 15 Litern Diesel auf 100 Kilometer haben, liegen Hochdachkombis oder kleine Vans meist zwischen 5 und 8 Litern. Wer viel unterwegs ist, kann dadurch langfristig eine Menge Geld sparen.

Für wen eignet sich ein Alltagsauto mit Camper-Funktion?

Ein Fahrzeug, das sowohl für den Alltag als auch für Camping genutzt wird, ist nicht für jeden die ideale Lösung. Wer regelmäßig lange Reisen unternimmt oder mit viel Ausstattung unterwegs ist, wird mit einem klassischen Wohnmobil oder Wohnwagen oft besser fahren. Auch Familien mit mehreren Personen stoßen bei kompakten Campingautos schnell an ihre Grenzen.

Für Paare, Alleinreisende oder Gelegenheitscamper hingegen kann ein solches Fahrzeug eine hervorragende Alternative sein. Es bietet die Möglichkeit, spontan zu verreisen, ist flexibel nutzbar und spart langfristig Geld. Besonders für Menschen, die nicht dauerhaft auf große Campingausstattung angewiesen sind, kann ein kompakter Camper für den Alltag eine ideale Lösung sein.

Fazit: Flexibel reisen ohne Kompromisse

Die Idee, ein Fahrzeug sowohl im Alltag als auch als Camper zu nutzen, hat viele Vorteile. Sie spart Kosten, bietet mehr Flexibilität und ermöglicht spontane Reisen, ohne sich um zusätzliche Fahrzeuge kümmern zu müssen. Mit dem richtigen Ausbau und etwas Planung kann ein Alltagsauto schnell zum komfortablen Reisemobil werden. Wer sich für diese Lösung entscheidet, sollte sich gut überlegen, welche Fahrzeugklasse am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt und wie viel Komfort beim Camping wirklich notwendig ist. Wer minimalistisch unterwegs sein kann und Wert auf Vielseitigkeit legt, wird mit einem kombinierten Alltags- und Campingfahrzeug viel Freude haben.

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