Dauercampingplatz. Lohnt sich das?

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Das Campen mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil ist für viele ein großer Traum von Freiheit und Naturverbundenheit. Doch nicht jeder möchte nur für ein paar Wochen im Jahr unterwegs sein. Ein Dauercampingplatz bietet die Möglichkeit, sich einen festen Stellplatz zu sichern und dort einen großen Teil des Jahres oder sogar dauerhaft zu wohnen. Doch welche Kosten kommen auf Dauercamper zu, welche Regeln gibt es und für wen ist ein solches Leben geeignet? Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick.

Welche Kosten entstehen auf einem Dauercampingplatz?

Die Kosten für einen Dauercampingplatz können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab. Zunächst spielt die Lage eine entscheidende Rolle. Ein Platz in einer beliebten Ferienregion oder direkt am Wasser wird in der Regel teurer sein als ein Platz im Landesinneren oder auf einem weniger bekannten Campingplatz.

Die jährliche Stellplatzgebühr ist der größte Kostenfaktor. Diese kann zwischen 1.000 und 5.000 Euro pro Jahr liegen, je nach Standort und Ausstattung des Campingplatzes. In dieser Gebühr sind oft einige Nebenkosten wie Müllentsorgung und die Nutzung von sanären Einrichtungen enthalten. Zusätzliche Kosten entstehen durch Strom, Wasser, Gas und gegebenenfalls Internet, die entweder pauschal oder nach Verbrauch abgerechnet werden.

Weitere finanzielle Aspekte sind die Anschaffung eines geeigneten Wohnwagens oder Mobilheims sowie die Gestaltung des Stellplatzes. Viele Dauercamper investieren in Vorzelte, Terrassen oder Gartenmöbel, um sich ihren Platz möglichst gemütlich einzurichten. Auch Versicherungen sollten berücksichtigt werden, da einige Campingplätze eine Haftpflichtversicherung für Dauercamper voraussetzen.

Was darf man auf einem Dauercampingplatz?

Ein Dauercampingplatz bietet viele Freiheiten, aber auch klare Regeln, die von den Betreibern und oft auch von der jeweiligen Gemeinde vorgegeben werden. Grundsätzlich darf man seinen Platz individuell gestalten, solange es den Vorschriften des Platzes entspricht. Dazu gehören beispielsweise das Aufstellen von Zäunen oder das Anlegen von Beeten.

Die Nutzung des Stellplatzes ist meist nicht auf wenige Wochen im Jahr beschränkt. Wer seinen Wohnwagen oder sein Mobilheim als Wochenenddomizil oder als Zweitwohnsitz nutzt, hat in der Regel keine Probleme. Einige Campingplätze erlauben es sogar, das gesamte Jahr dort zu wohnen, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.

Freunde und Familie dürfen meist problemlos zu Besuch kommen. Für längere Aufenthalte von Gästen kann jedoch eine Anmeldung erforderlich sein, und je nach Platz kann für Besucher eine zusätzliche Gebühr anfallen.

Für wen ist ein Dauercampingplatz geeignet?

Ein fester Stellplatz auf einem Campingplatz ist für viele verschiedene Gruppen von Menschen interessant. Besonders beliebt ist diese Wohnform bei Rentnern, die ihren Ruhestand in naturnaher Umgebung verbringen möchten. Ohne den Stress eines festen Eigenheims genießen sie die Vorzüge eines einfacheren Lebensstils und die soziale Gemeinschaft auf dem Campingplatz.

Auch Familien mit Kindern können von einem Dauercampingplatz profitieren. Besonders in den Ferien bietet ein solcher Ort viel Freiraum zum Spielen und Erkunden. Wenn sich der Platz in der Nähe des Wohnortes befindet, kann er als Wochenend- und Ferienunterkunft genutzt werden, ohne weit reisen zu müssen.

Pendler, die unter der Woche in einer Stadt arbeiten und am Wochenende ins Grüne entfliehen wollen, finden auf einem Dauercampingplatz eine preisgünstige Alternative zum eigenen Ferienhaus. Wer beruflich flexibel ist oder im Homeoffice arbeitet, kann sogar dauerhaft auf dem Campingplatz wohnen und so Arbeit und naturnahes Leben kombinieren.

Was darf man auf einem Dauercampingplatz nicht?

Obwohl Dauercamping viele Freiheiten bietet, gibt es auch klare Einschränkungen. Ein zentraler Punkt ist die Frage, ob man dauerhaft auf dem Platz wohnen darf. Nicht alle Campingplätze haben eine offizielle Genehmigung als Erstwohnsitz. Wer sich mit Hauptwohnsitz anmelden möchte, sollte sich vorher genau informieren, ob das erlaubt ist. Andernfalls drohen rechtliche Probleme mit der Meldebehörde.

Bauliche Veränderungen sind ein weiteres Thema. Zwar dürfen Stellplätze individuell gestaltet werden, doch feste Bauten wie gemauerte Anbauten oder Gartenhäuser sind oft nicht gestattet. Viele Betreiber haben klare Regeln, um den Campingcharakter zu bewahren und den Platz harmonisch zu gestalten.

Das Vermieten des Stellplatzes oder das dauerhafte Überlassen an Dritte ist auf den meisten Campingplätzen untersagt. Wer also einen festen Platz anmietet, kann ihn nicht einfach an Freunde oder Fremde weitergeben. Auch gewerbliche Nutzung ist meist nicht erlaubt, sodass etwa ein kleines Handwerksgewerbe oder ein Online-Shop mit hohem Lieferverkehr problematisch sein könnte.

Ein weiteres Verbot betrifft oft Haustiere. Während Hunde auf den meisten Plätzen willkommen sind, gibt es oft Einschränkungen für bestimmte Rassen oder eine maximale Anzahl. Auch andere Tiere wie Katzen oder Vögel dürfen nicht immer mitgebracht werden.

Fazit: Ist ein Dauercampingplatz die richtige Wahl?

Ein Leben auf dem Dauercampingplatz kann eine attraktive Alternative zum klassischen Eigenheim oder zur Mietwohnung sein. Besonders für Naturliebhaber, Rentner und Pendler bietet diese Wohnform viele Vorteile. Die Kosten sind in vielen Fällen geringer als bei einer konventionellen Wohnung, und die Gemeinschaft auf dem Platz kann das Leben bereichern.

Allerdings sollten Interessierte sich vorab gründlich über die Regeln und Vorschriften des jeweiligen Platzes informieren. Nicht jeder Campingplatz erlaubt das dauerhafte Wohnen, und bauliche Einschränkungen oder Nutzungsverbote können die persönliche Freiheit einschränken. Wer sich für das Dauercamping entscheidet, sollte also sicherstellen, dass der gewählte Platz den eigenen Bedürfnissen entspricht.

Letztendlich ist ein Dauercampingplatz ideal f

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